28.09.2008

Etienne de Crecy // Wicked visual live-rig // Live //

Nachdem ich eine Diskussion auf einem meiner Favorite Production-Blogs gelesen hatte und dort in den Kommentaren auf folgendes Video gestossen bin MUSS ich das einfach hier posten.
Wenn das andere Live-Setup geil war, dann ist das das totale visuelle Pendant dazu, genial!

Tom Cosm // Moving from the studio to live laptop performances // Production //

Für alle die sich fragen, wie man denn jetzt am besten seine mit Ableton Live erstellten/produzierten Tracks live spielen kann.
Vor allem die, die etwas organischer live spielen, also nicht einfach nur nen einfachen Mixdown vom Track mit 3-4 Effekten wie Delays und Cutoff-Filtern zum besten geben wollen.

Das hier ist der Ansatz den Tom Cosm gewählt hat. Er besteht zusammengefasst daraus die Arrangementview-Layer (also die einzelnen Tracks, zum Beispiel Kick oder Bassline) in Gruppen zu organisieren. So laufen dann zum Beispiel alle Tracks die mit Synth-Lines zu tun haben nicht mehr direkt in den Master, sondern erstmal in einen Sammelchannel für alle Synth-Tracks.
Sobald alle Layer so eingeordnet wurden kann man einen Mixdown nach Track-Arten aufnehmen (zum Beispiel eine Waveform für alle Basslines).

Diese aufgenommenen Waveform-Layer der ursprünglich einzelnen Track-Gruppen werden dann noch zusätzlich in Slices/Loops unterteilt. Wer es einfach möchte macht einfach immer gleichbleibend 8Bar / 16Bar Slices, wer sich etwas mehr Mühe geben möchte erstellt die Slices genau so das sie einzelne Parts des Gesamttracks abbilden.

Ist auch dies getan, können alle Slices im Arrangement-View selektiert und ausgeschnitten werden, und in der Trackview eingefügt werden. Das führt dazu das aus jedem Slice im Audiotrack ein Sample wird, das man einzeln antriggern kann.

Benutzt man nun hier die Follow-Actions die Ableton für jedes Sample anbietet, so kann man, wenn man zum Beispiel 8Bar Slices gemacht hat, für jedes Sample einstellen das es nach 8Bars automatisch zum nächste Sample im Audiotrack springen soll, und somit der Gesamttrack quasi unverändert wiedergegeben wird. Mit der Ausnahme das man eine riesige Freiheit zur Variation gewonnen hat. So lässt sich jetzt jedes Sample jederzeit live ansteuern und austauschen und weiterhin kann jeder Track und sogar jedes Sample mit eigenen Effekten, zum Beispiel einem Grain Delay, belegt werden.

Für alle die das ganze lieber in Action sehen wollen, geniesst das 24min Video von Tom Cosm:


Tom Cosm - Moving from the studio to live performance using Ableton Live from Tom Cosm on Vimeo.

Ach ja, was für mächtige Kombinationsmöglichkeiten sich mit einem Live-Setup wie im vorherigen Post gezeigt ergeben sollte jeder direkt erkennen. Zum Beispiel jede Track-Group auf einen Channel des Korg Zero 8, für jeden Channel die Effekte direkt vom Mixer aus ansprechen, etc, etc, etc...

27.09.2008

Impressive Live-Hardware-Setup // Live-Mixing //

Nachdem felix hier den Age of Love-Live Remix gepostet hat, muss ich doch hier nochmal dieses phänomenale Live-Setup festhalten.
Im Detail:
  • Korg Zero 8: 8-Kanal Mixer mit eingebautem "Mini-Kaosspad" und fast so sexy Idle-Animationen wie das gute Kaosspad 3
  • Logic: Musikprogramm von Apple, dient hier soweit ich das sehen kann vor allem zusammen mit dem Korg Zero 8 als Schaltzentrale des ganzen Setups
  • 3 Decks: Drei Plattenspieler, hab aber noch nicht ganz rausgefunden, wie die jetzt GENAU eingesetzt werden. Ob da je eine Spur aus dem Logic drauf liegt, oder wie die das angehen
  • 2 DJ Mixer: Hierüber werden wohl denke ich mal die Decks entweder an den Korg Zero 8 oder direkt an den Mac/Logic angebunden (keine Ahnung welche Funktionen das Korg Zero 8 anbietet um mehrere Kanäle über Midi/USB direkt mit Logic zu verbinden/steuern)
  • Serato: Programm um mit "klassischen" Vinyl-Platten mit Timecodes mp3-Files zu steuern. Wird hier afaik eingesetzt um die im Serato laufenden Spuren zu mixen
  • KaossPad 3: Das gute Kaosspad 3 wird klassisch eingesetzt, also als Effekteinheit. Geschaltet in die Effektschleife (Send/Return) des Gitarrenkanals um den typischen Dub-Echo Effekt zu bekommen
  • MacBook Pro: Von hier kommen die wirklichen Audiospuren über Logic
Falls irgendwer noch was rausgesehen hat, ab in die Kommentare damit (also glaub im Hintergrund hab ich noch nen zweiten Laptop entdeckt, meiner Vermutung nach dürfte da das Serato von den zwei zusammenhängenden Decks reingehen, und dann der Output dann von da ins Korg Zero 8). Damit wäre ich dann geschätzte 3.000€ bis 4.000€ von so einem Setup entfernt ;).

09.09.2008

CubeAudio // Tonstudio Tipps // Podcast //

"Tonstudio Tipps" - der Titel sagt alles: Ein Podcast, der sich ganz der Musikproduktion verschrieben hat.

Insiderwissen aus der Tonstudiotechnik.
Ausführliche Tipps und Tricks aus unserer Studioküche.
Wir zeigen dir, wie du schnell und einfach zu einem professionellen Sound kommst.
Für Musiker, Podcaster, DJs, Homerecorder und alle die sich für Klangbearbeitung interessieren.

In zahllosen Videos werden hier Themen wie PlugIns, Instrumente, Recording, Tonabnahme oder Klangverbesserung besprochen und dem Einsteiger wertvolle Tipps gegeben. Auf den Podcast aufmerksam geworden, bin ich über die Seite www.podcast.de und hier nun der Link, der euch direkt zum Podcast führt: CubeAudio - Tonstudio Tipps.

>> Unbedingt mal den Podcast zum Tenori On anschauen. Das Teil ist der Wahnsinn und ich will es haben! Ich muss es haben!!

07.09.2008

Tom Cosm // Glitchy Bassline in Ableton // Production //

Tom Cosm zeigt wie er für ihn (und nicht nur ihn) typische glitchy basslines mit Ableton erstellt. Schön lang und ausführlich, gut auf andere Sachen übertragbar. Auf jedenfall die Zeit zum Anschauen wert!


Tom Cosm - Glitchy bassline tutorial in Ableton Live from Tom Cosm on Vimeo.

Wer Tom Cosm nicht kennt, er hat eine Seite auf der er all seine Musik umsonst zur Verfügung stellt. Darunter unter anderem ein komplettes Ableton Live-Setup was zeigt was mit Ableton im Hinblick aufs Auflegen wirklich möglich ist.
Sehr interessant auch zu lesen, das er von der Musik lebt und zum Beispiel die letzten 6 Wochen durch Europa getourt ist um Workshops und Live-Gigs zu geben. Besonders spannend dabei ist, wieviel schief gehen kann in einem einzigen Trip und wie lässig man das trotzdem alles hinnehmen kann!
Also seht euch die Seite an, oder sterbt unwissend! ;)

04.09.2008

Fact & Fiction // Videogames //

Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen.
Hätte PAC MAN das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören!

Miration // Live Sample Player // Software //

Miraton - Live Sample Player

Wer kennt nicht Stefan Raab und sein "Nippelboard" - eine Ansammlung diverser Knöpfe, bei jedem Druck ertönt ein anderer Sound oder ein Videoclip wird eingespielt. Für Musiker gedacht ist die Software Miraton, die kostenlos aber nur für den Mac verfügbar ist. Miraton kann auf jede Taste der Tastatur einen Sound legen, diesen mit diversen Effekten versehen und Parameter wie z.B. Lautstärke definieren. Einmal als "Set" gespeichert lassen sich so Sounds, Playbacks oder ganze Songs per simplem Tastendruck starten - während das jeweilige Sample gespielt wird, können mit der Maus Live Effekte hinzugemischt werden, ähnlich wie bei einigen Hardwaresynthesizern über ein XY-Pad.
http://www.garagecube.com/opensource/miraton/index.php

03.09.2008

Electro Bassline in Fruityloops // Reverb, Sidechain Compression, Control Linking // Production //

Kleines Youtube Video das zeigt wie man ne typische Electro Bassline in Fruityloops erstellen kann.
Arbeitet vor allem mit nem selektiven Reverb, welcher nur bei distorted Bass greift und einer Kick welche lediglich zur Sidechain-Compression der Bassline dient (sehr beliebter Effekt mittlerweile, siehe auch den früheren Eintrag zu Sidechain-Compression in Ableton Live).

Ansonsten vor allem interessant zu sehen wie die ganzen Parameter (Knobs, Slider, XY-Controls) miteinander verknüpft werden.

Enjoy!



Und der Vollständigkeit halber nochmal ein zweiter Weg Sidechain-Compression in Ableton Live über ein VST-Plugin hinzuzufügen (nicht wie beim vorherigen Eintrag über 'nen Gate):



Link zum VST-Plugin
Link zur Seite von dem das Tutorial stammt (momentan leider offline)

BlackGold // Dubplates & Mastering // Link //

Von keinem Medium kommen die Bässe fetter als vom schwarzen Gold! Wer das nötige Kleingeld hat und seine Tracks endlich auf Vinyl in den Händen halten will, der sollte hier gut bedient sein. Bei Andreas Lubich und Christoph Grote-Beverborg kann man sich seine eigenen Vinyls schneiden lassen. So bekommt man hier eine 12" Dubplate Light für 57€ beidseitig geschnitten. Die günstigste Variante stellt eine einseitige 7" oder 10" Scheibe mit 31€ dar. Aber sollte man hier wirklich aufs Geld schauen? Ich denke, dass sich die Investition für Liebhaber sowie echte Vinyl-Junkies auf jeden Fall lohnen kann; vorallem aber interessant für DJs die noch am Nachmittag ihre Bootlegs gemischt haben und diese am Abend im Club von Vinyl abfeuern wollen! Zu finden ist 'Dubplates & Mastering' in 10999 Berlin, Paul-Lincke-Ufer 44a oder im Internet unter www.dubplates-mastering.com. Und jetzt viel Vergnügen beim Dubplates rocken!

02.09.2008

Skratchworx // DJ Technology News and Reviews // Link //

Auf der Seite von Skratchworx findet man nen paar ziemlich ausführliche Reviews zu, vor allem, DJ Equipment.
Es sind zwar lange nicht alle Produkte dort zu finden, aber die die man findet sind wirklich ziemlich ausführlich, meist auch mit guten/grossen Fotos bebildert, beschrieben und getestet.

Einfach mal reinschauen! Lohnt!